Der Kauf einer Immobilie ist für fast alle Menschen eine enorme Investition, welche über Jahre und Jahrzehnte abbezahlt werden muss und somit bei Problemen ein existenzielles Risiko darstellen kann. Durch diese große finanzielle und langanhaltende Belastung muss im Vorfeld ganz genau abgeklärt werden, ob sich der Kauf einer Immobilie lohnt und ob diese auch sicher abbezahlt werden kann.

Daher gibt es einige Tipps, die interessierte Käufer auf jeden Fall beachten sollten. Eine 100 Prozentige Sicherheit kann es zwar nie geben, werden jedoch einige Punkte beachtet, können die meisten großen Probleme durchaus verhindert werden.

Tipp 1: Wie wird die Immobilie finanziert?

An erster Stelle steht selbstverständlich eine grundlegende Finanzierung, welche gesichert über viele Jahre laufen muss. Die wichtigste Frage hier sollte lauten: Wie viel Immobilie kann man sich wirklich leisten? Hiernach muss überlegt werden, über wie viele Jahre das Darlehen laufen soll, wie viel Eigenkapital vorhanden ist und was die wirklichen Kosten sind. Denn mit dem eigentlichen Kauf ist es noch lange nicht getan, auch Zinsen, die Abschlussfinanzierung und natürlich die Nebenkosten wie Maklergebühr müssen mit einbezogen werden.

Tipp 2: Was für eine Immobilie wird wirklich benötigt?

Eine Immobilie muss viele Kriterien erfüllen. Es muss bedacht werden, wo gewohnt werden soll, wie groß die Immobilie ist, ob es einen Garten gibt. Wichtig ist es, die eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten miteinander abzugleichen und die perfekte Immobilie zu finden, welche gleichzeitig alle Bedürfnisse erfüllt und dennoch bezahlbar ist.

Gerade dieser Spagat ist nicht ganz einfach, denn wie bei allen größeren Anschaffungen sollte immer daran gedacht werden, was wirklich notwendig ist. Natürlich ist jeder Quadratmeter mehr schön, kostet jedoch auch viel Geld und sollte wirklich notwendig sein. Ansonsten steigen die Kosten nämlich schnell an und sind ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr tragbar.

Tipp 3: Was muss vor dem Kauf beachtet werden?

Wie erwähnt ist eine Immobilie für die meisten Menschen eine enorme Anschaffung und mit hohen finanziellen Risiken verbunden. Daher sollten vor allem Häuser, aber auch Eigentumswohnungen vor dem Kauf eingehend geprüft werden.

Besonders wichtige Themen sind: Energieeffizienz, Feuchtigkeit und Schimmel, Schadstoffe (wie Asbest, PCB oder Holzschutzmittel) und natürlich der allgemeine Zustand aller Räumlichkeiten. Auch die Elektronik, Wasseranschlüsse und Heizungen müssen eingehend auf Funktionalität geprüft werden. Sollte beispielsweise die Heizung nicht funktionieren und dies ist vor dem Kauf nicht aufgefallen, so kommen sehr schnell ungeplante Kosten auf die Käufer zu.

Tipp 4: Es darf gehandelt werden!
Im Verkaufspreis ist auch fast immer ein gewisser Handlungsspielraum mit abgedeckt. In besonders begehrten Lagen mag dieser nicht sehr hoch sein, gerade aber in eher dörflichen Regionen oder unbeliebteren Stadtteilen kann oft noch gehandelt werden. Ist man vermutlich der einzige Interessent, lohnt es sich besonders ein wenig abzuwarten und zu pokern. Sollten wahrscheinlich viele Menschen die Immobilie kaufen wollen, so ist dieser Spielraum natürlich eher nicht gegeben.

Fazit
Der Immobilienkauf ist ein komplexes Geschäft und birgt viele Gefahren. Hat sich der Käufer vorher nicht eingehend sowohl mit der Immobilie an sich als auch mit den Möglichkeiten der Finanzierung vertraut gemacht, drohen große Probleme. Glücklicherweise können die meisten dieser Probleme bereits im Vorfeld erkannt und ausgeschlossen werden, eine anständige Planung vorausgesetzt.

Daher ist der letzte Tipp auch: Ein Profi kann viel Arbeit und Probleme verhindern. Auch wenn Makler teuer sind, so haben sie doch viel mehr Erfahrung als eine Privatperson ohne Expertise auf dem Immobilienmarkt. Gerade um zu verhindern, dass es im Anschluss an den Kauf zu unangenehmen Überraschungen kommt, sind Profis wie 1a-immobilienmarkt.de bei solchen komplexen Geschäften unabdingbar. Dies gilt selbstverständlich auch für die Finanzierung.