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Pool bauen lassen: Wichtige Tipps

Pool bauen lassen Wer kennt das nicht ? Es ist Sommer, endlich warme Temperaturen und man möchte sich einfach nur im kühlen Nass erfrischen. Doch meist hat man keine Lust, sich nach der Arbeit noch in ein überfülltes Freibad zu legen. Da würde ein eigener Pool im Garten gerade recht kommen. Doch wie wird so ein Pool überhaupt gebaut? Und soll man einen Pool bauen lassen oder schaffe ich das auch selbst?

Zuerst muss man sich überlegen, welche Art von Pool man sich bauen lassen möchte. Die Auswahl ist groß und deshalb ist die Entscheidung nicht gerade einfach.

Je nach Art des Pools, muss man mehr oder weniger tief in die Tasche greifen. Wer sich einen etwas günstigeren Pool bauen lassen möchte, ist mit einem Stahlwandbecken gut beraten. Dabei wird eine Stahlkonstruktion in runder oder ovaler Form in die Erde gelassen und mit einer wasserundurchlässigen Folie verkleidet. Hierbei ist jedoch der Durchmesser auf 8m und Wassertiefe auf 1,50 Meter begrenzt.

Die etwas teurere Variante ist ein Pool aus Polyester. Diese werden schon fertig und in der gewünschten Größe angeliefert und müssen nur noch in das dafür vorgesehene Loch eingesetzt werden. Die Zwischenräume werden anschließend mit Beton ausgefüllt. Die Luxusvariante unter den Swimmingpools sind aus Styroporoder Schalsteinen gemauerte Becken. Hierbei kann die Größe frei gewählt werden. Für diese Art ist eine Bodenplatte erforderlich. Darauf werden die Steine gesetzt und anschließend die Zwischenräume mit Beton ausgefüllt.

Weiterhin muss beim Poolbau Einiges beachtet werden. Die Ausrichtung des Beckens sollte Richtung Südosten sein, damit sich das Wasser bereits morgens erwärmen kann. Außerdem ist es sinnvoll, den Standort in die Nähe von Stromleitung und Wasserleitung zu wählen, damit man nicht erst neue Leitungen verlegen muss. Bezüglich des Untergrunds ist nicht jeder Boden geeignet. Der Platz, an dem Pool errichtet werden soll, darf keinen hohen Grundwasserspiegel haben und sollte fest, eben und frei von Wurzeln und Steinen sein um Schäden an der Folie zu verhindern. Bei der Verlegung der Rohre muss unbedingt darauf geachtet werden, dass diese ein leichtes Gefälle zum Pool hin haben. Nur so kann verhindert werden, dass sich Stauwasser bildet, welches im Winter in den Rohren gefriert.

Nun geht es an den Baubeginn.

Zuerst muss, je nach Größe des Beckens, eine Grube ausgehoben werden, auf dessen Grund die Bodenplatte betoniert wird. Anschließend müssen die passenden Rohre für Ablauf, Pumpe, Filter usw. montiert werden. Die danach aus Schalsteinen gemauerten Seitenwände werden mit Beton aufgefüllt. Hierbei muss beachtet werden, dass zuvor die Technik für Wassereinlauf, die Beleuchtung, den Ablauf usw. eingebaut werden.

Die mit Beton verfüllten Schalsteine werden anschließend mit mit einem wasserfest Putz verputzt. Um ein Wärmeverlust des Wassers zu verhindern, müssen die Wände des Pools gedämmt werden. Nach dieser Arbeit kann der Isolieranstrich aufgetragen und die Bitumenbahnen angebracht werden. Bei der nachfolgenden Hinterfüllung, wofür der Aushub der Grube verwendet werden kann, muss auf eine entsprechende Drainage geachtet werden.

Ist dies erledigt, wird das Becken mit Folie verkleidet. Wie man feststellen kann, ist es ein sehr umfangreiches Projekt, sich einen Pool bauen zu lassen. Je nach Geschmack, kann man sich gleich noch eine Unterwasserbeleuchtung oder eine Poloheizung mit installieren lassen. Diese sind tolle Extras und ein echter Hingucker, lassen den Preis aber nochmal ordentlich in die Höhe schnellen. Doch es lohnt sich. Ist der Pool erstmal fertig, möchte man ihn nicht mehr missen. Der nächste Sommer kann jetzt kommen.