Wissenswertes rund um die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung |
Es scheint zu den selbstverständlichsten Dingen dieser Welt zu gehören, dass zu jeder erdenklichen Tages- und Nachtzeit fließendes Wasser aus dem Wasserhahn rinnt. Kaum jemand macht sich darüber Gedanken – Mieter noch weniger als Eigentümmer. Für eine Grundausstattung an Wasser- und Abwasserwissen soll dieser Ratgeber sorgen.
Abbildung 1: Im Badezimmer befinden sich die größten Wasserfresser, denn für Baden, Duschen und Toilettenspülung wird täglich am meisten Wasser verbraucht. 1.) Woher kommt das Trinkwasser?Diese Frage kann nur regional betrachtet beantwortet werden. Eine geografisch detaillierte Antwort, woher die jeweilige Stadt das Wasser bezieht, halten die zuständigen Stadtwerke vor. 2.) Wie viel Wasser verbraucht ein Deutscher durchschnittlich?Weniger als noch vor etwa 35 Jahren, heißt es unter energiesparen-im-haushalt.de. Der größte Teil fließt beim Baden und Duschen durch die Leitung. Der geschätzte Verbrauch liegt bei 39 Litern pro Tag. Die Toilettenbenutzung steht mit 34 Litern täglich auf Platz 2. Und das Waschen liegt mit 15 Litern pro Tag auf Rang 3. Addiert man noch Wassermengen hinzu, die für Spülmaschinen, den Garten sowie das Putzen verbraucht werden, können diese Richtwerte für den täglichen Wasserverbrauch einer Person ausgegeben werden: 80 bis 120 Liter liegen dabei im Normalbereich. Darunter gilt der Verbrauch als niedrig, darüber als zu hoch. 3.) Wer ist für die Wasserleitung verantwortlich?„Die haftungsrechtliche Verantwortung eines Wasserversorgungsunternehmens endet erst hinter der Wasseruhr. Bis zu dieser Messeinrichtung trifft das Unternehmen eine uneingeschränkte Kontroll- und Unterhaltungspflicht der Wasserleitung.“ So heißt es im Rechtauskunftsportal rechtslupe.de. 4.) Was tun, wenn das Wasser in der Wohnung oder im Haus nicht mehr richtig abfließt?Ein Mieter meldet sich beim Eigentümer der Wohnung und ein Eigentümer beauftragt einen Fachmann damit, die Reinigung der Rohre zu übernehmen. Im Großraum Karlsruhe übernimmt die RRKA Rohreinigung Karlsruhe diesen Part und weist unter rohrreinigung-karlsruhe.org sogar einen 24-Stunden-Notdienst aus. Neben diesem Serviceangebot werden vom Fachmann sämtliche Rohre gereinigt. Ist das Rohr undicht, muss es saniert werden. Kostspielige Notfall-Reparaturen lassen sich mit einer regelmäßigen Wartung und Instandsetzung verhindern. 5.) Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Abwasser und Schmutzwasser?Schmutzwasser hat einen geringeren Anteil an Verunreinigungen durch Seife, Lauge etc. Übersteigt die Größe der Verunreinigung vorgegebene Richtwerte, wird das Wasser als Abwasser bezeichnet. 6.) Was kann der Grund für ein verstopftes Wasserrohr sein?
In der Regel finden Rohrreinigungsfirmen vergleichsweise schnell die Übeltäter, die dafür zuständig sind, dass das Wasser nicht mehr abfließen kann und das Rohr verstopft. Grundsätzlich können das alle Arten von toilettenfremden Dingen sein. Haare, Zigarettenstummel, Katzenstreu, Kosmetikreste und Essensreste können dabei ebenso zur Kanalverstopfung führen wie Kondome und Tampons. Wer hier umsichtig ist und diese Verschmutzung vermeidet, schont auch die Abwasserrohre. Diese gehen meist nur dann kaputt, wenn sie komplett verrosten und damit nicht mehr funktionsfähig sind. |