Der aktuelle Immobilienmarkt in Deutschland |
In vielen Ländern leidet der Immobilienmarkt unter dem Druck der Folgen der Finanzkrise. Für Deutschland ist das nicht so. Der wirtschaftliche Aufschwung von 2010 ließ den deutschen Immobilienmarkt blühen. Die Nachfrage hat sich sehr positiv entwickelt. Die Aussicht für die kommenden Jahre ist, trotz des schwächeren Aufschwungs und der Euro-Krise, weiterhin gut bis sehr gut. Das hat zur Folge, dass in den Bereichen Handelsimmobilien, Büroimmobilien und Wohnimmobilien die Mieten und Verkaufspreise steigen werden. Die Lage der HandelsimmobilienIn Deutschland wird wieder mehr eingekauft. Einkaufszentren in den guten Lagen der Städte profitieren davon. Diese Flächen sind relativ selten und das Interesse an ihnen steigt durch den steigenden Konsum. Ein Preis- und Mietanstieg ist in diesen Lagen zu erwarten. Die weniger bevorzugt gelegenen Einkaufszentren und Shops sind davon nicht berührt. Hier ist die Nachfrage nach Flächen für neue Handelsimmobilien zu gering. Unabhängig davon, ob Hausverkauf ohne Makler oder mit, werden die Immobilienkosten weiterhin ansteigen. Investoren haben ein steigendes Interesse in deutsche Handelsimmobilien. 2010 belief sich der Anteil der Handelsimmobilien auf 35 Prozent des gewerblichen Immobilieninvestments. Der Markt für BüroimmobilienDie Krise hatte auf die Büroimmobilien eine stärkere Auswirkung als auf die Handelsimmobilien. Es kam zu einem Preis- und Mietverfall. Die Zahl der leerstehenden Büroimmobilien hat stark zugenommen. Die jüngere wirtschaftliche Entwicklung, die zu einer neuen Nachfrage nach Büroflächen führte, verbesserte die Situation. Leere Büroimmobilien werden langsam abgebaut. Die Nachfrage bezieht sich derzeit noch auf erstklassige Standorte. Wird das Angebot in diesen Standorten knapp, werden auch nicht so angesehene Orte vom beginnenden Aufschwung Nutzen haben. Der WohnimmobilienmarktIn den bevorzugten Städten herrscht ein knappes und teures Wohnungsangebot. Die Nachfrage gerade für die Wohnungssuche ist überall stark entwickelt. Das führte zu einem Anstieg der Preise und Mieten auch während der Krisenzeit. Dieser Trend wird sich noch eine Zeit lang halten können. Anhaltend ist der Trend zur eigenen Wohnimmobilie. Ein Grund liegt in den niedrigen Zinsen für Immobilienkredite. Weitere Gründe sind die Angst vor steigender Inflation und dem Euro-Zusammenbruch. Wohnimmobilien gelten aber auch als Investitionsobjekt. Die Renditen liegen dabei über denen anderer Anlagemöglichkeiten. |