Tipps für die Senkung von Stromkosten |
Die Preise für Strom, Benzin, Gas und Wasser klettern immer höher. Es ist höchste Zeit, dass jeder seine eigene Energiewende überdenkt, Sparpotentiale erkennt und Veränderungen herbeiführt. Firmen und Hausbesitzer setzen zunehmend auf erneuerbare Energien. Photovoltaikanlagen nutzen die kostenlose Sonneneinstrahlung, um zum „Nulltarif“ Strom zu erzeugen. Leuchtmittel werden sukzessive gegen Energiesparlampen ausgetauscht. Solarlampen und LED-Technik haben Glühbirnen abgelöst. Auch eine Wagenfeld Lampe, als Stand- oder Wandleuchte, büßt nichts an ihrer Attraktivität ein, wenn zeitgemäße, stromsparende Leuchtmittel verwendet werden. In Privathaushalten gibt es meist Stromeinsparpotentiale, die individuell geprüft werden sollten. Dabei bewegen viele die Fragen wie:
Die Energiefresser erkennenBei Kühlschränken wird der Energieverbrauch durch die Energiesparklasse definiert. Größere Geräte fallen meist in die Energiesparklasse A. Ein kleinerer Schrank der Klasse B kann für einen Singlehaushalt sinnvoller sein als ein großer Kühlschrank der Klasse A. Ältere Geräte sollten gegen moderne, stromsparende ersetzt werden. Die besten Geräte zeichnen sich durch das Zeichen A mit bis zu drei Plus-Zeichen aus. Den Standort des Kühlschrankes nicht in der Nähe des Herdes wählen oder der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen. An einem kühleren Ort genügen sieben Grad Betriebstemperatur, um sparsam zu arbeiten. Bei Einbauküchen ist auf eine gute Belüftung der Kühlschlangen an der Rückseite von Kühl- und Gefrierschränken zu achten. Eine Verstopfung der Lüftung kann einen erhöhten Energieverbrauch bis zu 10 Prozent bedeuten.
Waschmaschinen mit sechs Kilo-Trommeln sind meist für einen 4-Personen-Haushalt ausreichend, wenn die Wäsche nach Waschtemperatur und Farben vorsortiert wird. Je kleiner die Maschine, um so größer ist die Stromersparnis. Wer einen Wäschetrockner nutzt, sollte möglichst hochtourig, bei 1200 Touren, schleudern. Der Trockner muss dadurch weniger „nacharbeiten“. Das Flusen-Sieb regelmäßig säubern, um die Trockenzeit nicht künstlich zu verlängern. Besser ist es, das Trocknen dem Wind und der Sonne zu überlassen – gratis.
Der Einsatz von Schnellkochtöpfen spart nicht nur Zeit, sondern verringert bei lang kochenden Gerichten die Energie etwa um 30 Prozent. Bei herkömmlichen Kochtöpfen werden mit gekipptem Deckel doppelt - und ohne Deckel dreimal so viel Energie verbraucht. Den Warmwasser-Speicher unter der Spüle nach Aufheizen des Spülwassers wieder auf die niedrigste Stufe stellen, sonst wirkt das gerät wie ein Heizkörper, der permanent heißes Wasser bereithält. Warmhalteplatten an Kaffeemaschinen verbrauchen den meisten Strom der Brühmaschinen. Besser ist es, den fertigen Kaffee in eine Isolierkanne umfüllen. Für kleine Mengen an Brötchen oder Pizzas besser den Mini-Ofen verwenden. Damit können im Vergleich zum Herd-Backofen etwa 50 Prozent an Strom eingespart werden. Die richtige LampeJe nach Verwendungszweck und Ort wird die Auswahl der Lampen und Leuchtmittel entschieden. Energiesparlampen halten etwa zwölfmal länger als die alte Glühbirne und benötigt nur ein Fünftel ihres Stroms. Inzwischen sind LEDs die Spitzenreiter, denn sie halten bis zu einer Million Schaltzyklen aus. Sie sind nach Einschalten sofort einsatzbereit, leuchten bei jeder Außentemperatur und sind dimmbar. Warm-weiße Lichttöne sind besonders im Wohnbereich angenehm. Erneuerbare Energiequellen nutzenBei Anschaffungen im Haushalt, Sanierungsarbeiten am Haus oder einem neuen Eigenheim die richtigen Entscheidungen hinsichtlich der Energieeffizienz treffen , ist in die Zukunft investiert, die den Geldbeutel, aber auch die Umwelt schont. Solarstrom ist für viele möglich und macht unabhängig von steigenden Strompreisen. Verbraucherportale bieten Unterstützungen bei Fragen zur Energieeinsparung und dem Wechsel zu einem anderen Stromanbieter an. |