Der Entschluss zum Bau eines neuen Hauses ist gefasst. Nun stellen sich zukünftige Bauherren die Frage, wie das Ganze finanziert werden soll. Schließlich hat nicht jeder genug Geld auf der hohen Kante, um einen Hausbau zu finanzieren. Die Kosten, die hier auf den Bauherrn zukommen, sind nicht immer kalkulierbar, weswegen ausreichend Geld zu Verfügung stehen sollte.

Einen Kredit aufnehmen

Wer das Geld nicht aufbringen kann, hat die Möglichkeit sich einen Kredit zu nehmen, welchen man sich von einer Bank seines Vertrauens holt. Bei einem Kredit leiht man sich vorerst das Geld, welches man für den Hausbau benötigt. Danach zahlt man es in Raten zurück. Dabei werden allerdings Zinsen erhoben, sodass letztendlich mehr zurückgezahlt werden muss, als man sich ursprünglich geliehen hat. Es ist also nur verständlich, dass diese Zinsen so niedrig wie nur möglich sein sollten. Daher ist es bereits im Voraus notwendig, den finanziellen Spielraum berechnen zu können.

Ein Kredit ist nicht von heute auf morgen abgezahlt. Meist dauert es viele Jahre, bis das ganze Geld wieder bei der Bank ist. Wie hoch die monatliche Rückzahlung ist, bestimmen Bank und Hausbesitzer. Wer im Job mehr verdient, der kann logischerweise auch mehr zahlen.

Bausparvertrag schon frühzeitig abschließen

Auch ein Bausparvertrag ist ein möglicher Weg zur Hausfinanzierung. Man einigt sich mit der Bausparkasse auf eine beliebige Summe, die zu einem Zeitpunkt in der Zukunft ausgezahlt haben möchte. Einen Teil dieser Summe spart man an, der andere Teil wird als Darlehen zur Verfügung gestellt.

Der eingezahlte Teil besteht etwa aus 50 bis 60  Prozent der Gesamtsumme. Außerdem gibt es auf diesen Zinse, sodass sich das Geld auf Dauer vermehrt. Ist der Mindestbetrag erreicht, können das ersparte Geld und das Darlehen ausgezahlt werden. Das Darlehen muss dann zurückgezahlt werden, allerdings mit Zinsen.

Wenn möglich, sollte man einen Bausparvertrag  so früh wie möglich aufsetzen, sodass man über viele Jahre hinweg Geld sparen kann.

Andere Fördermittel

Wer bereits ein Haus hat und daran denkt es zu sanieren, kann dafür Fördermittel vom Staat oder Bundesland erhalten. Viele glauben gar nicht, dass sie für eine neue Wärmedämmung oder energieeffiziente Heizungsanlagen Zuschüsse erhalten können. Deswegen sollte man sich im Internet und bei den örtlichen Behörden darüber informieren.

Fördermittel kann man auch beim Hausbau erhalten, etwa durch günstige Darlehen. So fördern sogar manche Kirchen diejenigen, die eine Familien gegründet haben und nun den Wunsch nach einem Haus hegen. Es gibt auch andere Stellen, die Förderungsmöglichkeiten aufweisen. Auch wer ein denkmalgeschütztes Haus besitzt, kann auf Fördermöglichkeiten hoffen. Dazu ist es oft günstiger die Gelder zu Beginn des Jahres zu beantragen, denn da ist noch genügend davon im übrig.