5 Tipps für eine bodengleiche Dusche |
Hierzulande gibt es einen neuen Badezimmer-Trend: die ebenerdige Dusche, die in Skandinavien ein fester Bestandteil des Alltags ist. Welche Vorteile bringt die bodengleiche Dusche mit, und wie lässt sie sich realisieren? Die bodengleiche Dusche: Merkmale und VorteileStatt dass man über eine bis zu 20 cm hohe Schwelle tritt, um in den Duschbereich zu gelangen, befindet sich der Duschbereich hier auf derselben Höhe wie der Rest des Badezimmerbodens. Diese ebenerdige Anbringung ist in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Eine bodengleiche Dusche
Nicht nur mit zunehmendem Alter und eingeschränkter Bewegungsfreiheit sind bodengleiche Duschen ein wahrer Segen, sie bieten auch allgemein mehr Komfort. Für die ebenerdige Dusche spricht zudem, dass sie nicht das Gefühl erzeugt, man sei auf allen Seiten eingeschlossen und eingeengt. Sie ist oft großzügiger mit dem Platz als eine herkömmliche Duschkabine und lässt das Bad freier und größer wirken. Man ist nicht auf Standardmaße angewiesen. Tipp 1: Die richtige KonstruktionPlant man von vornherein eine bodengleiche Dusche im Badezimmer, sollte man festlegen, an welcher Stelle sie angebracht wird. Diesen Bereich legt man mit speziellen, rutschhemmenden Fließen aus. Dabei wird ein leichtes Gefälle eingeplant. Dieses führt einseitig oder von allen Seiten mit einer nicht sichtbaren Neigung zum Abfluss hin. Damit ist ein weiterer Vorteil von bodengleichen Duschen verbunden, denn das Wasser fließt besser ab als bei einem standardmäßigen Wannenaufsatz. Bei einem Bad über Wohnräumen kommen Ablaufsysteme zum Einsatz, die in der Decke verlegt werden. Tipp 2: Hochwertige BauteileSoll die bodengleiche Dusche in ein bereits bestehendes Badezimmer eingebaut werden (oder auch von Anfang an integriert sein), sind die passenden Bauteile das A und O. Im Handel gibt es Duschelemente zum Einsetzen zu kaufen. Dabei sollte auf Markenware mit hoher Qualität und modernen Standards geachtet werden. Der Spezialist Elementrado beispielsweise führt eine große Auswahl an verfliesbaren Duschelementen für eine barrierefreie Gestaltung des Bads, die optisch und hinsichtlich der Größe reichlich Flexibilität gewährleisten. Die Duschelemente für barrierefreie Duschanlagen sind nicht nur stabil und ausgesprochen langlebig, sondern verfügen zum Teil über ein wasserabweisendes Inneres und wirken wärmedämmend. Separat muss ein Ablauf gekauft werden (waagrecht oder senkrecht). Er liegt meist in der Mitte der Duschfläche. Auf Wunsch lassen sich an den Rändern ebenerdige Duschrinnen verlegen. Tipp 3: Details nicht vergessenMit dem bloßen Einsatz des Duschelements ist die Arbeit meist noch nicht getan. So zieht das Fehlen eines Wanneneinsatzes nach sich, dass auf eine Abdichtung nicht verzichtet werden darf. Hierfür gibt es besondere Unterbauelemente, Dichtecken und Dichtband, das dem Abdichten der Übergänge und Fugen dient und das Eindringen von Nässe in Boden und Wände verhindert. Vor dem Einbau lohnen sich Bitumenbahnen oder Dichtschlämme auf dem Beton, um Bauschäden zu vermeiden. Der Ablauf samt Siphon liegt im Idealfall rund 10 cm unterhalb des Fußbodenniveaus. Beim barrierefreien Bad sind darüber hinaus Griffe zum Festhalten und strategisch platzierte Ablagen wichtig. Tipp 4: Das Ambiente muss stimmenDie bodengleiche Dusche mag noch so ästhetisch und zeitgenössisch aussehen sowie praktisch sein – aber wenn man sie mit dem falschen Zubehör kombiniert, verliert sie an Niveau. Alte Duschvorhänge beispielsweise haben hier nichts verloren. Stattdessen empfehlen sich stilvolle Duschwände, moderne Duschköpfe und Armaturen oder Systeme wie Wasserfallduschen und eingebaute LED-Beleuchtung. Tipp 5: klein, aber feinBegehbare, barrierefreie Duschen lassen sich sogar auf kleinem Platz wie z. B. im Gäste-WC integrieren. Wo keine Duschkabine Platz hat, ist eine platzsparende, bodengleiche Dusche problemlos realisierbar. Sie liegt unauffällig an einem Ende und ist automatisch von den drei Wänden begrenzt. |