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Planung eines Eigenheims - Anleitung für zukünftige Bauherren

Der Hausbau will gut durchdacht sein: Im Idealfall beginnt man bereits mit der Planung, noch bevor ein passendes Grundstück gefunden wird. Wer richtig und detailliert plant, hat später garantiert weniger Ärger und Stress während der Bauphase.

Da nicht jeder potenzielle Bauherr genauestens über die Punkte, die es beim Bau eines Hauses zu beachten gibt, Bescheid weiß, sollte man sich frühzeitig darüber informieren. Scheut man sich davor, diese Aufgabe alleine zu übernehmen, gibt es auch die Möglichkeit, einen Architekten mit der Planung zu beauftragen. Dieser hat Erfahrungswerte, auf die er zurückgreifen kann, und ist den neuen Besitzern mit wertvollen Tipps behilflich.

Die ersten Schritte

Bevor man mit den Details beginnt, sollte man sich auf die Suche nach einem freien Baugrundstück machen. Dafür ist es sinnvoll, sich einfach mal in der von Ihnen bevorzugten Wohngegend umzuschauen. Freie Flächen in Wohngebieten werden in der Regel gut sichtbar von der Straße aus beworben und so haben Sie gleich eine Vorstellung davon, welche Ausmaße Ihr zukünftiges Zuhause ungefähr haben kann.
Auch die Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung oder das Katasteramt können Ihnen Informationen über bebaubare Grundstücke und über geplante Erschließungsgebiete geben.

Ist das Baugrundstück gefunden, kann es an die Planung des Hauses gehen. Als Erstes stellt sich die Frage, was für ein Haus Sie bauen möchten. Um eine Entscheidung treffen zu können, sollten Sie am besten mehrere Haustypen besichtigen. Verschiedene Viebrock Massivhäuser können hier angeschaut werden. Je mehr Häuser man sich anschaut, desto genauer kann man die eigenen Vorstellungen eingrenzen.

Kostenplanung

Bevor die weitere Planung in Angriff genommen werden kann, sollte die Finanzierung des Eigenheimes abgeklärt werden. Dabei ist wichtig, wie viel Eigenkapital Sie zur Verfügung haben und in welcher Höhe und zu welchen Konditionen Sie dann noch einen Baukredit für die restliche Summe aufnehmen müssen. Momentan sind die Bedingungen günstig, da die Zinsen für Darlehen niedrig sind. Spielen Sie also schon seit Längerem mit dem Gedanken, ein eigenes Haus zu bauen, wäre finanziell gesehen jetzt ein guter Zeitpunkt, den Plan in die Tat umzusetzen.

Neben den Kosten für Material und die beauftragte Baufirma müssen auch Gebühren für die Erschließung des Grundstücks, für einzuholende Genehmigungen und die Grunderwerbssteuer, die an das Finanzamt zu zahlen ist, mit eingerechnet werden. Und auch über die späteren Raten für die Abzahlung des Kredits und die monatlichen Nebenkosten sollte man sich bereits im Vorfeld einen Überblick verschaffen. So können Sie die Belastung, die jeden Monat auf Sie zukommen wird, ziemlich genau bestimmen.

Wichtige Versicherungen

Ein weiterer wichtiger Punkt auf Ihrer Planungsliste sollte eine umfangreiche Absicherung während und nach der Bauphase sein. Folgend geben wir eine Übersicht über die wichtigsten Versicherungen:

  1. Bauwesenversicherung/Bauleistungsversicherung — Schutz vor unvorhersehbaren Beschädigungen der Baumaterialien oder des Gebäudes und auch vor Diebstahl.
  2. Bauherrenhaftpflicht — Übernahme der Kosten, die durch Unfälle oder Beschädigungen auf der Baustelle entstehen.
  3. Baufertigstellungsversicherung — Finanzielle Sicherung bei auftretenden Mehrkosten während der Bauphase. Bauunternehmen, die eine solche Versicherung anbieten, können als solide und vertrauensvoll eingeschätzt werden.
  4. Versicherung für Bauhelfer — Sicherheit für alle Helfer, die dem Bauherren bei Eigenleistungen am Haus helfen. Gerade wenn man viel in Eigenleistung übernehmen will, ist eine solche Versicherung Pflicht.

Energieeffizienz fördern

Ein Aspekt, der für junge Familien immer wichtiger wird, ist die Energieeffizienz ihres Hauses. Da die Preise für Strom und Gas rasant ansteigen, bietet sich hier das größte Sparpotenzial. Auch wenn in der Anfangsphase höhere Kosten für hochwertige Dämmstoffe und sehr gut isolierte Türen und Fenster entstehen, amortisieren sich diese Ausgaben sehr schnell.

Zusätzlich kann man auch mit alternativen Heizmethoden, wie

  • Solarzellen auf dem Dach,
  • Wärmepumpen
  • oder Holzheizungen,

bares Geld sparen. Die regenerativen Methoden sind nicht nur kostengünstiger im Verbrauch, sondern sind auch schonend zu unserer Umwelt.

Spezielle Niedrigenergiehäuser oder Passivhäuser sind für einen besonders niedrigen Energieverbrauch konzipiert – und die Nachfrage nach Häusern mit dieser Bauweise steigt immer weiter an.