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Worauf man beim Grundstückskauf achten sollte
Um ein Haus zu bauen braucht man ein Grundstück. Bauland ist nicht unbegrenzt vorhanden und ein Kauf will wohl überlegt sein.

Die Lage:

Die Lage des Grundstücks kann später nicht mehr verändert werden, und sollte daher an erster Stelle bei der Entscheidung stehen, für welches Grundstück man sich entscheidet. Es sollte geklärt werden, ob man lieber in einer Stadt oder auf dem Land leben möchte. Die Infrastruktur die man im Moment oder in Zukunft benötigt, sollte auch bedacht werden. Gibt es in der Nähe die entsprechende Gesundheitsversorgung, sind Einkaufsmöglichkeiten vorhanden, ist die Schule für die Kinder in der Nähe. Die Nachbarschaft ist auch ein wesentliches Entscheidungskriterium. Sind potentielle oder reale Lärmquellen in der Nähe, die jetzt oder später die Wohnqualität negativ beeinflussen könnten. Ist eine Autobahn oder eine Bahntrasse in der Nähe, ist ein relativ hoher Lärmpegel wahrscheinlich. Ähnlich verhält es sich auch mit einem Flughafen. Befindet sich ein Fluss in der Nähe kann das Hochwasser und überschwemmte Keller bedeuten. Eine Hanglage kann attraktiv sein, es sollte aber bedacht werden, dass das Bauen auf unebenen Gründen meist wesentlich aufwendiger ist und mit höheren Kosten verbunden ist. Wer noch nicht vertraut ist mit der Region, in der er kaufen möchte, sollte sich zum Beispiel dort über Heidelberg und seine Eigenheiten informieren. Ähnliche Seiten exitieren für fast alle größeren Städte.

Die Größe:

Die Größe des Grundstücks richtet sich nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen. Dabei gilt es zu bedenken, dass auf Grund der Bauordnung Mindestabstände eingehalten werden müssen.

Der Boden:

Es ist nicht egal, welche Erde sich auf dem Grundstück befindet. Lehmige und steinige Böden wirken sich auf die spätere Nutzung nicht vorteilhaft aus. Steiniger oder gar felsiger Untergrund macht den Kelleraushub schwieriger und damit auch teurer. Bei lehmigen Boden ist das Anlegen des Gartens mit höheren Kosten verbunden.

Die Altlasten:

Befinden sich auf dem Grundstück alte Gebäude, Mauern und Fundamente etc. müssen die abgebrochen werden. Das verursacht nicht zu unterschätzende Mehrkosten, da der Bauschutt getrennt und fachgerecht entsorgt werden muss. Noch schwieriger wird es, wenn auf dem Grundstück Altlasten schlummern, die man nicht auf den ersten Blick sieht. Befinden sich Schadstoffe wie z. B. Asbest im Boden, muss der aktuelle Besitzer für die Sanierung sorgen. Daher ist es wichtig, sich damit zu beschäftigen, wie der Vorbesitzer das Grundstück genutzt hat. Bei Unsicherheiten ist ein Bodengutachten zu empfehlen.

Die Erschliessungskosten:

Für den Käufer ist es immer angenehm, wenn das zu erwerbende Grundstück bereits aufgeschlossen, d. h. alle Anschlüsse bereits vorhanden sind. Somit sind die Kosten im Kaufpreis enthalten und können einkalkuliert werden. Handelt es sich um ein unaufgeschlossenes Grundstück sollte man genaue Informationen einholen, mit welchen Kosten man noch für Kanal-, Gas- und Stromleitungen zu rechnen hat.

Die Zukunft:

Ein Blick in den Flächennutzungsplan zeigt, wie sich die Umgebung in den nächsten Jahren entwickeln wird. Es ist interessant zu sehen, ob vielleicht eine Umfahrungsstraße oder ein Gewerbegebiet geplant ist. Es könnte auch sein, dass Windräder geplant sind, die die Wohnqualität beeinflussen könnten.

Der Beitrag wurde von immobilienheidelberg.de zur Verfügung gestellt.